Die Moswinkel´s

 

Ford Granada 2.8 i - Das solide Zugpferd 

Der Ford war als Ersatz für den Toyota LC gedacht, wegen seiner hohen Anhängelast. Aber ich habe ihn dann doch über zwei Jahre gefahren, bevor mich der "Nasenbär-Virus" befallen hat.

Der Granada 2.8 i Ghia war aus Erstbesitz, EZ 1980 und wurde mir von einem Rahdener  Ford-Händler 1986 mit neuem TÜV und neuer Inspektion für 3.000 DM verkauft. 

Als ich dann den Granada genauer inspizierte fielen mir zwei große Löcher mit ca. 10 cm Ø rechts und links neben der Federaufnahme im vorderen Bereich des Kofferraumes auf. Hat das etwa der TÜV-Prüfer nicht gesehen?

Darauf angesprochen, zuckte der Ford-Verkäufer nur mit den Schultern und versprach alles ordentlich und fachgerecht instand zu setzen. Zusätzlich wurden noch weitere Roststellen am Unterboden entfernt und es gab eine neue Unterbodenversiegelung aus Wachs. 

Ich habe dann noch einen Kamei-Frontspoiler nachgerüstet, dadurch wirkte der Granada noch etwas sportlicher. Er hatte zudem neben dem werksseitigen Ghia-Paket noch zusätzlich eine AHK (kaufentscheidend), SSD, hellblaue Metallic-Lackierung, Winterreifensatz.

Verkauft habe ich den Granada nach über zwei Jahren mit neuem TÜV (ohne Mängel!) für 3.300 DM an einen Ford-Fan aus Lübbecke.

Hier ein Vergleichstest von zwei "Zugpferden" der damaligen Zeit: sport auto Nr. 2 von Februar 1978.