Urlaub in Wismar und Umgebung August 2014.
Auf den nächsten Seiten haben wir einige Bilder aus unserem Urlaub in Wismar und der erkundeten Umgebung zusammengestellt.
Wir reisten am Samstag den 16.08.2014 über Bremen, Hamburg, Ratzeburg an. In Wismar landeten wir am Rande einer Kleingartenanlage. Bis zur Ferienwohnung waren es ca. 100 m über Kies und Gartenweg. Zum Ferienhaus führte eine wackelige, schmale Treppe. Darüber waren wir doch enttäuscht, da es so nicht beschrieben war.
Die Wohnung selbst war aber gemütlich eingerichtet und gefiel uns gut. An diesem Tage waren wir aber dann doch zu müde um noch irgendetwas zu unternehmen.
Quelle: Eigene Fotos.
Sonntag, 17.08.2014: Heute sahen wir uns Wismar an. An diesem Wochenende waren die 15. Schwedentage und Menschenmassen unterwegs. Nachdem wir einen Parkplatz erkämpft hatten, machten wir uns auf den Weg zum Alten Hafen und zur Altstadt und bekamen auch noch den Festumzug zu sehen.
Nach dem Festumzug machten wir uns auf den Weg durch die Altstadt und entdeckten an den vielen alten Häusern eine Menge interessanter Details.
Ab Bild ....0221: Die St.-Georgen-Kirche ist ein Baudenkmal der Backsteingotik. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche scher beschädigt und wird seit der Wende wieder aufgebaut. Das was man jetzt sieht lässt erahnen, was für ein beeindruckender Bau die Kirche vor ihrer Zerstörung war.
Ab Bild 0231: Weiter ging es vorbei am Amtsgericht und den Ausgrabungen davor, vorbei am Marienkirchturm zum Marktplatz mit der Wasserkunst. Rund um den Marienkirchturm sieht man noch Mauerreste der einstigen Kirche, die im 2. Weltkrieg zerbombt wurde.
Nach einem leckeren Mittagsmahl im "Alten Schweden" am Markt beobachteten wir noch den Trubel zum Schwedentag, bevor wir durch alte Gassen zurück zum Hafen liefen.
Bild SAM..0056: In diesem Gebäude wurde Karstadt 1881 mit damals einem Angestellten gegründet. Wird es auch wohl weiter dort bestehen?
Montag, 18.08.2014: An diesem Tag sind wir auf die Insel Poel gefahren. Das Wetter konnte sich nicht zwischen Sonne und Regen entscheiden und dazu wehte ein starker Wind, der uns richtig durch gepustet hat. Trotzdem haben wir uns die Hauptorte der Insel angesehen und hatten beim Aussteigen auch immer die gute Laune von Petrus auf unserer Seite. Das Highlight war das Essen im Poeler Hafen-Pavillon, welcher uns zu Recht empfohlen wurde.
Vom höchsten Punkt der Insel sahen wir uns um, bevor wir in den Ortsteil "Am Schwarzen Busch" fuhren. Dort gibt es auch eine Gedenkstätte für die KZ-Häftlinge, die bei der Bombardierung der "Kap Arkona" umgekommen sind.
Dienstag, 19.08.2014: Tief "Wilma" stürmte immer noch und so beschlossen wir ins "Hinterland" zu fahren - eine Rundfahrt durch die Sternberger Seenlandschaft. Diese Tour führte uns über abgelegene gepflasterte Landwege vorbei an Seen, kleinen Dorfkirchen und viel Natur. Erste Station war das Restaurant "Zum Burgwall" in Groß Raden, wo wir ein leckeres Essen serviert bekamen.
Das archäologische Freilichtmuseum ließen wir wegen der weiten Wege aus und schauten uns statt dessen das kleine Oldtimer-Museum Groß Raden an (siehe Extra-Rubrik). Über Klein Raden kamen wir nach Eickhof, wo wir eine Weile dem Treiben auf einer Wildwasser Kanu-Station zusahen.
Der Weg führte uns in dann Eickelberg an einer kleinen zerfallenen Dorfkirche vorbei. Die Kirche ist ein turmloser gotischer Ziegelbau aus dem 14. Jahrhundert. Und weiter ging es zum Großsteingrab von Klein Görnow. Von dort aus gelangten wir an den Großlabenzer See, wo wir kurz Rast machten. Und dann wieder ein kurzer Zwischenstopp - diesmal an der Kirche Laase, einem um 1400 errichteten Feldsteinbau. Interessant waren auch die ausgehöhlte Buche und die abgelagerten Grabsteine an der Kirchenmauer. Letzte Station unserer Rundfahrt war die 1219 erbaute Klosterkirche St. Maria im Sonnenkamp.
Mittwoch 20.08.2014: Bei einem Mix aus Sonne und Regen machten wir uns auf den Weg nach Schwerin. Wie immer begannen wir mit einem leckeren Fischessen - diesmal auf dem Schweriner Fernsehturm mit einem schönen Ausblick in 100 m Höhe.
http://fernsehturm-schwerin.de
Nachdem wir gut gespeist hatten, schauten wir uns das Internationale Feuerwehrmuseum an (siehe Extrarubrik unter "Urlaub 2014").
Insbesondere der weibliche Teil unserer kleinen Reisegruppe bestand darauf wenigstens einen Blick auf das Schweriner Schloss und den Schlossgarten zu werfen. Da wir vom Museum schon etwas fußlahm waren, blieb es aber auch wirklich bei einem kleinen Abstecher.
Zum Abschluss unserer Tagesfahrt machten wir einen kleinen Umweg zum Dümmer See, den es ja auch hier bei uns in der Nähe gibt. Der Dümmer bei Schwerin ist zwar mit 1,63 km² rund zehn mal kleiner als der Dümmer bei Diepholz, dafür hat er aber eine Tiefe bis zu 21 m.
http://www.seen.de/duemmer-see-perlin/
Donnerstag 21.08.2014: An diesem Tag fuhren wir die Küste Richtung Osten entlang. Eigentlich wollten wir auch nach Kühlingsborn, kamen aber nur bis Rerik. Dort verbrachten wir den Großteil unserer Parkzeit in einem Restaurant, das den zweiten Namensteil nicht verdient hatte und wo es bis dato das schlechteste Essen nach über einer Stunde Wartezeit, während unserer bisherigen Urlaube gab.
https://www.yelp.de/biz/seestern-ostseebad-rerik
Nachdem wir Rerik verlassen hatten, schauten wir uns mehrere Steingräber an, wobei wir aber den Eindruck hatten, dass zumindest das letzte bei der Erschließung eines Neubaugebietes künstlich angelegt worden war.
Am Ende unserer Tagestour fuhren wir zum Leuchtturm Buk bei Bastorf. Er hat mit 95,3 m Feuerhöhe das höchste Leuchtfeuer eines deutschen Leuchtturmes und warnt vor "Hannibal", einer Sandbank in der Einfahrt zur Wismarer Bucht.
Freitag 22.08.2014: Unser letzter Urlaubstag führte uns nach Boltenhagen und Umgebung. In Boltenhagen bummelten wir bei kaltem Wind eine Stunde über die Seebrücke und durch den Kurpark. Eigentlich waren wir rechtzeitig wieder am Parkplatz lt. Funkuhrenzeit (die 1. Stunde war das Parken frei.), aber der Parkautomat fand, dass wir drei Minuten zu spät waren und knöpfte uns somit 4,00 Euro !!!! ab.Die reinste Abzocke!!!
Im Gutshaus Redewisch, abseits des Trubels haben wir dann sehr gut zu Mittag gegessen. Dabei saßen wir im Sonnenschein auf der Terrasse mit Blick ins Grüne.
https://www.gutshaus-redewisch.de/de/
Nach dem Essen wollten wir uns Schloss Bothmer bei Klütz ansehen, welches im Internet so toll aussah. Es ist die größte barocke Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns, wird aber seit 2008 restauriert und so fanden wir nur eine einzige Baustelle vor. Schade!
Zum Abschluss des Urlaubs waren wir noch mal am Alten Hafen in Wismar. Beim Italiener im Zollhaus gab es Eis und Cappuccino. Und schließlich bekamen wir auch noch ein Fischbrötchen direkt vom Kutter.
Samstag 23.08.2014: Ein schöner und erholsamer Urlaub ging zu Ende. Auf der Rückfahrt von Wismar sammelten wir die letzten Eindrücke der Fahrt. Vorher mussten wir aber unser Gepäck wieder über die steile Treppe und den langen Weg bis zum Stellplatz zu unserem Auto schleppen.