Die Moswinkel´s

 

Ist die Datenspeicherung auf der Gesundheitskarte sicher?

 Auf unserer Gesundheitskarte sollen demnächst noch mehr Daten gespeichert werden, so möchte es unser Gesundheitsminister Herr Jens Spahn.

Aber sind unsere Daten überhaupt sicher? Lt. einigen IT-Experten, u.a. Jens Ernst, haben viele Arztpraxen mangelhafte oder überhaupt keine Firewall- und/oder Internet-Security-Software auf ihren Rechnern installiert.

Vom Prinzip her ist es eine gute Idee, dass Arztpraxen und Krankenhäuser mit einander vernetzt sind, um Daten zu ergänzen oder auszutauschen. So spart man sich Aktenberge und unnötige Versand- und Lagerkosten. Aber es gibt nur ungenügende Sicherheit. Selbst wenn solche Daten in einer Cloud gespeichert werden, wo stehen die Server, auf denen diese sensiblen Daten gespeichert werden?

Erst war es nur ein Test im Jahr 2015, aber zukünftig ist der "Datenkrake" Arvato, eine Firmentochter von Bertelsmann, der Sammler der sensiblen Patientendaten. Wie diese Daten nachher verwendet werden steht in den Sternen. 

Hier ein paar Links zu dem Thema: 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/IT-Experte-Patienten-koennen-alles-verlieren,patientendaten114.html

https://patientenrechte-datenschutz.de/2019/07/01/sicherheitsprobleme-beim-aufbau-der-telematik-infrastuktur-eine-anfrage-nach-dem-informationsfreiheitsgesetz-an-das-bundesgesundheitsministerium/

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-der-glaeserne-patient---daten-in-gefahr-100.html

https://meinereinermeinung.wordpress.com/2015/03/11/bertelsmann-tochter-arvato-sammelt-patientendaten-20179926/